Nach dem mangels Nachfrage eingestellten A-139 nun eine neue Version? Offensichtlich ändern sich die Zeiten und das Modularsystem hat sich vom reinen Studiogerät gewandelt in ein Instrument, das man auch live mitnimmt oder an dem man auch mal ohne DAW einfach „schrauben“ möchte.
Der neue Headphone Amp hat nahezu die gleichen Features wie sein Vorgänger: getrennte und getrennt pegelbare Eingänge für den linken und rechten Kanal, ein Master-Volume-Regler und ein Kopfhörer Ausgang (Vorgänger: zwei Ausgänge) mit 2×2 Watt Leistung (Vorgänger: 2×1,5 Watt). Im Vergleich zum 8 TE breiten Vorgänger ist der A-139-2 nun sparsamere 6 TE breit – Platz im Rack ist halt doch ein kostbares Gut.
Bedienelemente
Eingänge:
CTRL-A139-2-INAusgänge:
CTRL-A139-2-OUTRegler / Schalter:
CTRL-A139-2-SWEinsatzmöglichkeiten
Einen Kopfhörerverstärker wird man immer dann einsetzen, wenn man ein Modulsystem (oder auch nur Teile davon) ohne Mischpult, Audiointerface zum Rechner oder ähnliche Peripherie betreiben möchte. Einfach nur die „Kiste“ anwerfen, ein paar Dinge ausprobieren und das Ergebnis gleich auf dem Kopfhörer kontrollieren.
So manche Inspiration verpufft leider im Nirwana, weil es einfach zu viel Mühe macht, erst einmal das komplette Studio mit DAW, Mischpult, Audio- und Midi-Interface usw. in Betrieb zu nehmen. Mit einem Kopfhörerverstärker genügt der Ein/Aus-Schalter vom A-100.
Wie manch andere Verstärker (bei großen Endstufen ist das Thema leidlich bekannt), benötigt das Modul beim Einschalten einen deutlich erhöhten Einschaltstrom, um die Kondensatoren zu laden. Das Modul liefert zwar nur überschaubare 2 Watt pro Kanal, der gleichzeitige Einsatz von vielen Headphone-Modulen kann aber dennoch die Leistungsfähigkeit des A-100 – Netzteils überfordern.
Technische Daten
Breite | 6 TE |
Tiefe | 40 mm |
Strombedarf | 60 bis 120 mA (+12V) / -60 bis -120 mA (-12V) |
Einschaltstrom | 200 mA (+12V) / -200 mA (-12V) |